FM Khanukov in der letzten Runde ein Remis abgerungen, diesmal FM Rotstein geschlagen. Wer soll ihn noch aufhalten? Vielleicht unter weiterlesen ein paar Spekulationen dazu . Außerdem gibt es noch einen verschollenen Schachfreund und ein über die Zeit heben zu vermelden.
Selbst schwer beschäftig, kam ich erst recht spät dazu am Spitzenbrett vorbei zuschauen. Da spielten die beiden bereits erwähnten FM's in leichter Zeitnot. Markus Balduan hatte 2 Bauern, Läufer und Springer, FM Rotstein nur noch 1 Bauern und einen Läufer. Der Bauer stand recht hinderlich, wurde vom Läufer gedeckt und blockierte dabei ein vordringen der Bauern. Doch was ein Profi ist spielt so etwas mit viel Routine runter. Ich hatte bei dieser Stellung keinerlei Zweifel über den Ausgang der Partie. Damit hat FM Balduan einen halben Punkt vor und die schärfsten Rivalen bereits hinter sich. Gegen mich muss er mangels meiner Punkte nicht mehr ran und so droht auch kein erneutes Remis wie vor einiger Zeit, obwohl ich stehe gerne zur Verfügung . FM Cordts hat erneut ein Remis eingefahren und wird dieses Turnier wohl eher nicht mehr gewinnen. Nur noch 1 Runde, leider
Was gab es sonst noch so. Benjamin Knipp, schachlich wohl zuletzt gesehen bei unserem Schnellschach Turnier, fehlte leider auch bei dieser Runde der Stadtmeisterschaft. Damit fehlt er bereits 2 Runden und hat zusätzlich bei einem Mannschaftskampf gefehlt. Da keinem so recht bekannt ist wo Ben geblieben ist, hoffen wir mal dat beste. In unseren eigenen Hallen war er in letzter Zeit schon Dauergast und da macht man sich so seine Gedanken.
Unser Querspringer, Schachfreund Birnkott, wurde diesmal wohl richtig sehenswert platt gemacht. Dat hat er sich wohl anders vorgestellt aber Schachfreund Wolf hat schon andere im Turnier geärgert und liefert eine tolle Leistung. Schachfreund H.D. Müller (wer hat nur behauptet der ist schlecht geworden und hofft darauf mal wieder DWZ 2000 zu erreichen, alles gelogen, der hat noch 2047) beklagte sein Leid und kam über ein Remis nicht hinaus.
Arbeiten wir die SVG'ler mal ab. Thomas Granz spielte gegen Schachfreund Cremerius. In unserem Open durfte Letzterer noch Manfred Friedsam testen. Am Rande des Turniers konnte übrigends auch die Neugierde unseres Querspringers bedient werden. Danach konnten wir seine Kiebitz Qualität direkt mal mit 4- bewerten , Versetzung leicht gefährdet. Wer will das Ergebnis erraten? Richtig, Remis. Manfred hatte diesmal eher keine Chance. Er rechnete zwar erstaunlich tiefe Varianten aber leider, leider, manchmal gibt es böse Zwischen-Schachs. Frank Düster spielte gegen einen der unangenehmen, weil erstaunlich guten und DWZ mässig zu niedrig bewerteten Bayer Jugendlichen. Kristian Erdmann machte Frank auch gewaltig Schwierigkeiten und hatte sehr gute Siegchancen. Zu Franks Freude wurde nicht vollstreckt und die Kiste endete unverdient mit dem Remis von Frank. Übrigens, eigene Aussage vom Frank, nicht meine. Meine Wenigkeit hatte es wieder mit einem DWZ nicht so stark eingeschätzten Gegner zu tun. Nachdem sich dies recht früh mit einem Qualitäts- und Bauern Gewinn auszahlte, hatte ich nachher noch ganz schön Schwierigkeiten. Schachfreund Waraczynski verteidigte zäh, schielte dabei immer auf meinen König und mir fehlten Ideen. Warten wir mal die Analyse ab.
Kommen wir zu dem kleinen Eklat. Andreas Morsch spielte gegen Gnass. 10 Minuten hatte noch jeder auf der Uhr und es war noch kein einziger Bauer vom Brett. Auf der H-Linie versteckten sich hinter den Bauern die verdoppelten Türme auf beiden Seiten, die Damen lungerten in der Nähe, auch hinter den Bauern und jeweils ein Springer schielte etwas über das Bauern-Bollwerk. Kommentar FM Balduan "Wer will denn da gewinnen ?". Na, Ja. Andreas auf jedenfall nicht, die entsprechenden Angebote wurden abgelehnt.Obwohl nach Einschätzung der versammelten Kiebitze die Kiste Remis war, ging es weiter. Ich selbst habe selten so spät in einer Partie solch vernagelte Stellungen gesehen. Selbst nach tausch aller Türme und der Springer war da nix drin. Danach war es nur noch ein Trauerspiel. Angesäuert und in höchster Zeitnot (was anderes konnte die Partie auch nicht entscheiden) machte Andreas Fehler und verliert so ziemlich unverdient aber auch unnötig. In Anbetracht der Zeit und der Stellungen gab es nur einen Plan von Andreas Gegner, die Zeit. Schade, verlieren macht ja eh nie Spaß aber auf diese Art bleibt ein unangenehmer Beigeschmack der länger nachhängt. Es war übrigens so ziemlich die letzte Partie des Abends.
p.s. die zahlreichen Fans von Manfred Friedsam als Berichterstatter (mindestens einer hat sich geoutet) müssten sich mal melden. Ich konnte Ihn Heute nicht überreden weiterzumachen. Dank für die prima Vertretung
Comments
Erstmal,<br /> <br /> herzlichen Glückwunsch an den Gewinner,<br /> nachdem ich übersehen hatte das mein Gegner einen Läufer stehen gelassen hat und meine ständigen Remis Angebote ablehnte, fand er doch in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern den Gewinnweg.<br /> <br /> Da ich leider meine Partie vergessen habe,<br /> wäre toll wenn ich mir diese hier auf der Homepage nochmal anschauen könnte.<br /> <br /> Mfg<br /> G. Pies
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