Schön kann man das Brühler Spiellokal sicher nicht nennen. Allerdings 2 Räume im Keller nur für Schach ist schon Luxus. Ohne den Hüter des Schlüssels der uns einsammelte hätten wir sicher etwas länger gebraucht um den Raum zu finden.

Die Gegnerschaft war erwartet stark. Uwe durfte sich mit Schachfreund Keller vergnügen. Der Herr hat eine für uns überragender Spielstärke von 2300 DWZ. Der Rest hatte "nur" so um die 2000 DWZ, da gab es sozusagen eine kleine Rest-Chance auf Erfolg. Nach gefühlten 1000 Telefonaten unseres Mannschaftsführers ist Peter Blomeyer ca. 1 Stunde vor der Abfahrt als letzter Spieler verpflichtet worden. Zur Belohnung durfte er gegen H.D. Müller (ja der uns sehr bekannte Schachfreund) eine schöne Partie spielen. Ergebnis Remis mit nicht genutzten Sieg-Chancen. Ich verrechnete mich mit Ergebnis Bauernverlust. In der Analyse aller Partien nahmen die Gastgeber sehr freundlich Rücksicht auf mich, bin halt nicht so schnell wie Jungs aus Brühl. Herr Granz landete mit seinem Remis auch einen sehr schönen Erfolg.

Vorher wollte eigentlich keiner, nachher war es ein schöner Nachmittag. Damit haben wir unsere Verpflichtungen gut über die Runden gebracht und unseren Verein möglichst lange vertreten. Nur blöd immer für Bayer gehalten zu werden.  

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