Auch bei Runde 2 der Stadtmeisterschaft in der Wiesdorfer Bürgerhalle. Diesmal gab es keine Feiernden aber dafür waren die Spuren deutlich sichtbar. Endreinigung wahrscheinlich Aschermittwoch. Als Ausgleich gab es wieder viele spannende Partien und Duelle. Ein wenig mehr dazu unter weiterlesen
Runde 2, Modus bedingt hatten bis auf Thomas Granz alle Spieler der SVG diesmal die Favoriten Rolle. Peter Blomeyer nutzte diese aus meiner Sicht am stärksten und rollte den feindlichen Damenflügel auf. Start Ziel Sieg würde ich jetzt mal ohne Notation vermuten. Ich tat mich da schon schwerer. Die Analyse wird sehr wahrscheinlich schwerwiegende Mängel in meiner Eröffnung aufzeigen, die allerdings freundlicherweise nicht genutzt wurden. Im Mittelspiel nutzte ich aber meine Chancen weitgehend (Herr Fritz sieht dies bestimmt wieder anders) und wurde mit einem Figuren Gewinn für ein wenig Risiko belohnt. Manfred Friedsam hatte noch die meisten Probleme. Spielte verdammt lange, quälte sich in ein unklares bis remisliches Endspiel, um am Ende dann doch noch die Kurve zu kriegen. Bleibt noch unser am Wochenende so erfolgreiche Thomas Granz. Lobende Worte vom Gegner und Null Punkte. Hätte schlimmer kommen können.
Am Nebenbrett durfte ich, wie schon oft bei der Stadtmeisterschaft, Schachfreund Hoeper bewundern. Der sehbehinderte Schachfreund durfte diesmal gegen den Ex-SVG'ler und aktuellen Bayer-Spieler Jens Bosbach ran. Ziemlich umkämpft. Jens lehnt ein Remis Angebot ab, nachher ging es allerdings umgekehrt und am Ende hat dann Jens doch gewonnen.
FM Markus Balduan spielte gegen Klaus Scharff und wurde seiner Favoriten Rolle gerecht. Karl-Heinz Balduan komplettierte dann den Familien Erfolg mit einem überraschenden vollen Punktgewinn. Respekt der Herr. Underdog schlägt Favorit wird in der nächsten Runde sicher öfter mal vorkommen. Die Spielstärken rücken halt jetzt bald etwas mehr zueinander, da hat auch mal der Schwächere eine Chance.
Noch etwas zur Bayer Jugend. Kristian Erdmann in Runde 2 in der höheren Gruppe als Favorit. Nicht schlecht für die jungen Jahre, ob dies letztes Jahr auch schon so war? Er schlug sich gut und gewann. Darf er bei der Stadtmeisterschaft weiter machen, bei unserer Vereinsmeisterschaft werde ich ihn hoffentlich bald stoppen. Was für Manfred galt gilt auch für Kristian, unsere Titel wollen wir doch schön im Verein halten. Dürfte allerdings ganz schön schwer werden.
Zum Abschluss gibt es ein Remis von Fidemeister Khanukov zu vermelden. Schachfreund Christof Wulfken vom Godesberger Schachclub hat dieses kleine Kunststück vollbracht. Gratulation.
Meine Partie folgt, ansonsten erstmal gute Nacht.
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