An den ersten 2 Brettern gab es recht frühe Remis. Die Partie von Dabringhaus gegen Wirtz habe ich nicht eingesammelt, die Züge Zahl war aber der von Sockel gegen Schönborn nicht unähnlich. Bei letzterer Partie war das Brett beim Friedensschluss noch recht gut gefüllt. Könnt Ihr euch unten ansehen. Nun ja, Thomas meinte nachher er hätte besser weitergespielt. Gebe ich ihm mal Recht.

 

Ralf Gülden hatte die größte DWZ Differenz zu bewältigen. Hat nicht geklappt und er verlor nicht so sonderlich spät am Abend. Peter Blomeyer war zwar diesmal nicht auf einer Schach Weiterbildung (wie letztes Jahr in Dresden) aber auch diesmal ist ihm sein Urlaub nicht gut bekommen. Figuren Einsteller und sofortige Aufgabe gegen Wolfgang Jiritschka. 3-1, sah gar nicht gut aus.

 

Ich persönlich durfte gegen Manfred "Querspringer" Birnkott ran. Meine Eröffnung hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Schon hatte ich Träume von einem frühen Überfall auf die feindliche Königsstellung. Dabei dachte ich mir zu wenig bei einen vorrückenden A Bauern und versaute die Partie ordentlich. Danach wollte ich mit meinem Läuferpaar weiter Druck auf den feindlichen König ausüben um Manfred's freie Entfaltung in der Partie zu verhindern. Zumindest psychologisch wirkte die Attacke wohl ordentlich nach. Ich habe zwar einige Unzulänglichkeit in meinen Versuchen gesehen (allerdings nicht alle), sah aber keine Alternative zu dem langsamen sicheren Untergang. Manfred spielte fehl und ich kam dazu die Königsstellung zu knacken. Den finalen Angriff habe ich lange gerechnet dann aber doch nicht die entscheidende Variante gefunden. Manfred schaffte am Ende knapp die Zeitkontrolle. Danach wollte er noch einmal rechnen wie mein nervender Springer beseitigt werden konnte aber da reklamierte ich schon Stellungswiederholung. Nach Tiefschlaf und diversen Unzulänglichkeiten hatten wir am Ende beide Glück gehabt. So sieht Achterbahn Schach aus, recht ungewöhnlich für uns beide.

 

Zu meiner großen Freude hatte zwischenzeitlich der Frank Düster und Enrico Lehmann ihre Partien gewonnen. Frank sah auch zwischenzeitlich gegen Frank Jankowiak immer recht gut aus, m.E. souverän durchgezogen. Wird seine Saison, bin mir da recht sicher. Bei Enrico war ich dann doch mehr überrascht von seinem Sieg. Sah bei meinen Besuchen eigentlich immer recht unklar aus.

 

3.5-3.5, Manfred Friedsam gegen Kies sollte es also entscheiden.

 

Der erste Hinweis wir könnten den Kampf eventuell gewinnen, kam dann vom gegnerischen Mannschaftsführer. Da hatte ich kaum die Siege von Enrico und Frank wahrgenommen, da wurde mir schon eine Gewinn Stellung von Manfred vermittelt. Die Notation habe ich mir zwar besorgt aber in der entscheidenden Phase konnte ich Manfred's Zettel nicht mehr enträtzeln. Schachfreund Kies versuchte es aus meiner Sicht recht aggressiv, irgendwo war es wohl aber zu viel des guten.

 

Ganz wichtige Punkte und Bayer schon ein wenig depressiv. Aber auch wenn die Jungs bisher Null Punkte haben, an guten Tagen können die auch jeden schlagen. Auch wenn wir 3 Punkte haben, darauf kann sich niemand ausruhen. Zu klein und zu stark ist die Liga. Es wird spannend bleiben.

 

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