Unsere 2'te Mannschaft in der Bezirksklasse. Hatten wir schon mal. Diesmal war es die kleine Umstrukturierung im Schachkreis die unsere 2'te Vertretung ohne Aufstieg in die traditionsreiche Klasse beförderte. Im 1'ten Kampf der Saison ging es diesmal gegen Daueraufsteiger (und auch Absteiger oder auch zu gut für Kreisklasse, zu schlecht für die Bezirksklasse) Favoriten Fidelen Bauern I. Ich hatte nix erwartet.
Zuerst musste ich dann mal den guten Günter Drews ein wenig aus bremsen. Bevor Mannschaftsführer und Vertreter im Spiellokal waren organisierte er schon den Aufbau der Bretter. Irgendwie sah mir dies aber viel zu eng aus und so schlug ich erstmal vor noch mindestens einen Tisch dazu zu nehmen. Danach zählte ich erstmal nach und reduzierte die 8 Bretter erstmal auf 6. Da war der neue Modus ein klein wenig in Vergessenheit geraten.
Wir spielten in der Aufstellung Uwe Wirtz, Granz, Drews, Mizich, Nattkämper, Engels. Die Fidelen traten mit Weimann,Fiederling, Winkler, Schmidt, Wolf, Grimm an. An Brett 1 und 2 waren wir wohl Favorit, bei den restlichen Brettern durften wir dies aber nicht behaupten. Mit Immanuel Engels startete ein Spieler aus unserer Jugend in seinen ersten Senioren Mannschaftskampf. Talent hat er seit Mai in diversen Turnieren gezeigt und er spielt ja sogar unsere Vereinsmeisterschaft. Bei seinem Einsatz ging es aber nicht darum das Brett voll zu machen, wir hätten durchaus auch noch andere zum Einsatz bringen können, sondern wenn Jugend kann, darf und will soll sie auch ruhig in der Mannschaft spielen.
Mit 2 Jugendspielern dabei konnte ich natürlich nicht einfach nach Hause fahren. Uwe und Thomas erledigten ihre Aufgabe recht routiniert. 2 Punkte sind natürlich bei nur 6 zu vergebenden recht viel. Günter machte zu meiner Überraschung Remis, der spielstärken Unterschied war ja schon eigentlich gewaltig. Vadim machte es gegen Werner Schmidt genauso, war nicht weniger überraschend, obwohl er in den bisherigen Saison Spielchen schon einen stark verbesserten Eindruck gemacht hatte. Udo hingegen ging leider unter. 3-2, verlieren konnten wir nicht mehr. Und somit hing Sieg oder Unentschieden am Jüngsten im Raum, der ausgerechneten gegen den ehemaligen Schach Ausbilder der beiden Wirtz Brüder aus Rheindorfer Zeiten ran musste. Ganz schön nervös bot er zwischenzeitlich Remis an. Schachfreund Grimm lehnte Aufgrund der Mannschaftssituation ab. War von der Partie ziemlich unangebracht. Im Anschluss ging es etwas wild zu, ähnlich wie zu Beginn der Partie. Aber Schachfreund Grimm nutzte kleinere Möglichkeiten nicht. Am Ende holt sich Immanuel per Doppelangriff auf König und Dame auch noch die Dame ab und gewinnt seinen erste Partie in einem Senioren Mannschaftskampf.
4-2. War gegen den Absteiger und häufigen Aufsteiger aus der ehemaligen Kreisklasse nicht zu erwarten. Schön.
Anmerkung von Capablanca: Hier die Partie gegen Dr. Fiederling:
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