An Brett 1 konnten wir durch den Ausfall von Dirk leider das Duell Eulering gegen Schönborn nicht verhindern. Auch die bisherige Saisonbilanz des Schachfreunds machte mir nur bedingt Hoffnung, zu schlecht ist Thomas Bilanz gegen Eulering in den letzten Jahre. Ralf komplettierte unsere Aufstellung und machte auch zu nicht allzu später Stunde das erste Ergebnis klar. Remis, war zu erwarten, obwohl er zwischenzeitlich ganz nett Stand.

Ich durfte gegen Plobst ran, häufig wurde der diese Saison noch nicht am Brett gesehen. Immer recht unangenehm dennoch hatte ich wohl eher leichte Feldvorteile. Wir haben beide einige Varianten langzügig gerechnet und obwohl wir beide uns nicht wirklich verrechnet haben sah Fritz mich am Ende einer Variante doch recht deutlich im Vorteil. Klugscheißer. Manfred sah es ähnlich und beschimpfte mich recht ordentlich für das Remis welches ich kurz danach angenommen hatte. Aber irgendwie war mir nach intensiven Schach-Einsatz ab 17 Uhr nicht nach der finalen Schlacht bis zum bitteren Ende.

Ziemlich genau zu diesem Zeitpunkt warf Peter seine Partie weg und Manfred war gefühlt unter der Grasnarbe. Beide ziemlich unnötig in eine schlechte Lage geraten. Peter wurde zwar von einem wirklich netten Zug erschreckt, die Partie wurde aber erst kurz danach durch einen dicken Patzer weggeworfen. Nicht sein Abend.

Frank Düster spielte eine arg merkwürdige Eröffnung, sein Gegner spielte aber noch etwas komischer. Im Finale hatte Frank einiges an Figurenspiel, eine schnelles Ende gab es aber durch eine übersehene Gabel mit König und Dame. Die Wende war eingeleitet.

Kristian Erdmann spielte gegen Roland Röttgers direkt am Nebenbrett. Zwischenzeitlich eine enge Kiste überschätzte Roland am Ende wohl völlig seine Königssicherheit. Kristian trieb ihn sauber ins freie und erlegte das Wild ohne Deckung in sauberer Art. Wirklich nett. Meine Laune wurde nur getrübt durch den fast schon üblichen Zusammenbruch von Thomas gegen Eulering. Ein paar Fehler zu viel und die fürchterlichen Springer zerlegten die gesamte Stellung. Schade, gerade in einem Moment wo es mit Thomas hätte aufwärts gehen können. Aber irgendwie hat er wohl die enorme Bedeutung des Feldes g6 nicht gesehen.

Manfred durfte seinen Leidensweg inzwischen auch beenden. Ein dicker Fehlgriff seines Gegners brachte ihn wieder in den gute Laune Bereich und auf die Siegerstraße. Ein schlechter Springer Zug hätte den Sieg fast verhindert aber sein Gegner hatte die Sieg Planungen wohl schon eingestellt. Bitte mal die Notation prüfen, eventuell habe ich mich ja beim eintippen geirrt.

Bleibt noch die Partie Wirtz-Wulfken. Hätte von Weiß auch eine meiner Partien sein können, kam mir doch sehr bekannt vor. Eigentlich nichts dramatisches. Frank verbesserte sich Step by Step und die wenigen schwarzen Chancen wurden nicht genutzt. Am Ende wechselte Frank mit seinem Bauern auf eine freie Linie und war nicht mehr aufzuhalten. Angst vor einer Pleite hatte ich in der Partie eher nicht.

Netter Abend mit einigen Patzern und dem besseren Ende für uns. Natürlich hätte es auch anders ausgehen können aber die letzten Patzer haben halt die Schlebuscher gemacht. Kein Ausrutscher von Baumberg in dieser Runde, wir bleiben auf Kurs Klassenerhalt.

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SVG I	Schlebusch I	5-3
Wolfradt Dirk (2040)
Schönborn, Thomas (1933)	Eulering, Georg (2060)	0
Wirtz, Frank (1902)	Wulfken, Christof (1905)	1
Schmitz, Andreas (1913)	Blobst, Mathias (1879)	0.5
Erdmann, Kristian (1764)	Röttgers, Roland (1765)	1
Friedsam, Manfred (1800)	Nöh, Helge (1692)	1
Blomeyer, Peter (1777)	Witte, Volker (1664)	0
Düster, Frank (1724)	Burgmer, Hubertus (1591)	1
Gülden, Ralf (1581)	Themm, Rainer (1656)	0.5

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