Auf dem Parkplatz gab es erst einmal direkt eine Jugendversammlung, da die Schach-Taxis aus Leichlingen, Langenfeld und Manfort zeitgleich eintrafen. Im Spiellokal war vom Ausrichter auch schon alles bestmöglich vorbereitet, inklusive reichlich Kugelschreiber und dem Kaffee Angebot für die Betreuer.

Im Vorfeld machte ich mir leichte Sorgen ob wir an Mutter-Tag ein vollständiges Team zusammen bekommen. Hat geklappt und vielen Dank an die betroffenen Familien für Ihr Verständnis. Die Mannschaft konnte zwar erst Samstag mit Patrick komplettiert werden aber hat alles noch rechtzeitig geklappt. Kinder aus Leichlingen anreisen lassen und dann keinen Gegner haben hätte uns nicht gefallen.

Damit habe ich auch schon unseren Gegner erwähnt. Leichlingen stellt wie mir scheint die deutlich jüngste Truppe des Turniers. Meine Wünsche zur Zeiteinteilung wurde relativ ignoriert, dafür wurde im Rahmen der schnellen Zugausführung schon recht gut drauf geachtet was gerade attackiert wurde.

Als 1'ter fertig war bei uns Jens. Da ich nicht sicher war ob alle Kinder inklusive Kindersitz ins Auto passen wurde er noch gebracht. Beim nächsten mal ist die Sache klar, 4 Kinder und Kindersitz, kein Problem. Die Probleme die er in seiner Partie hatten waren überschaubar. Vor allem auch ein sehr schönes Matt-Bild und der Trainer bildet sich ein einen kleinen Beitrag mit den sehr schweren taktischen Stellungen von Donnerstag geleistet zu haben. Ordentlich gespielt, sauber den Sieg eingefahren gegen seinen sehr jungen Gegner. Auch vom Leichlinger gut gemacht.

Patrick fuhr den 2'ten Punkt ein. Eine Fesselung gut ausgenutzt um den feindlichen König ins freie zu stellen und dann schön auf Matt gespielt. Einzig ein unnötiger Figureneinsteller der zu weit mehr Problemen hätte führen müssen war nicht so schön in dieser Partie. Gratulation.

Kalil spielte seine Eröffnung ordentlich. Seine Stellung beurteilte er viel schlechter wie sie nach Meinung des Trainers war. Der Verlust kam tief im Mittelspiel durch die Einstellung eines Turmes mit sofortiger Aufgabe. Schade, war mehr drin.

Vanessa spielte damit an Brett 2 die längste Partie. Da ich tief in der Analyse steckte bekam ich nicht viel von der Partie mit. Die zahlreichen berichtenden Kiebitze malten jedoch ein immer positiveres Bild und die Teilnahme auf Mittelrhein-Ebene hat offensichtlich auch einiges an Routine gebracht. Mit einem kleinen taktischen Motiv wurde die Damenumwandlung erzwungen und im Anschluss konnte fast nix mehr anbrennen.Wir müssen dennoch mal ein paar Dinge kritisch betrachten, in der Eröffnung war ich zwischenzeitlich schwer in Sorge.

Zum Abschluss dann noch ein schnelles Eis (wenn die Eis-Diele schon auf dem Weg zum Auto liegt) und dann ab nach Hause. Ist Muttertag.

p.s.

schöne Bilder von Manfred Kayser aus Runde 1 in SVG Räumen gibt es hier [4].

Ich habe schon wieder nicht richtig aufgepasst und mir die Ergebnisse des zeitgleichen Kampfes zwischen den nach meiner Einschätzung favorisierten Langenfeldern und Schlebusch nicht notiert. Leider blieb bei den Schlebuschern ein Brett frei, da die geplante Ersatzstellung der Spielgemeinschaft durch den Fidelen Bauern wohl nicht geklappt hat. Die letzte Partie lief noch, wobei ich die Endspielstellung zwischen Paul Göde und Simon Jäger Remis einschätzte. Der Kampf ging wohl an Langenfeld.

Damit spielt die SVG in der letzten Runde wohl gegen den Spitzenreiter. Gespielt wird am 22.5 in Leichlingen.

p.p.s.

Tobias, unser Spitzenturnierleiter, hat inzwischen das Rundschreiben ist Netz gestellt. Gibt es hier [5]. Langenfeld hat tatsächlich gewonnen.

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