Manfred Friedsam fehlte wegen einem auswärtigen Event. Ralf Gülden brauchte seine Sonntags-Erholung als aktuell quasi einzigen freien Tag. Thomas Granz wollte/konnte dann am Ende wohl doch nicht. Uwe hat wohl schon zum 2'ten. Die Liste könnte noch ein wenig verlängert werden.Und zusätzlich fehlte um 10 Uhr dann auch noch Thomas Schönborn da seine Nachtruhe massiv gestört worden ist. Mit entsprechender Verspätung landete er dann doch noch am Brett.

Der 1-0 Rückstand war dann schon relativ schnell klar. Thomas brauchte noch einiges länger aber so ganz ausgeschlafen sah die Partie nicht aus. Udo Bayer hatte etliches an Bauern-Plus und frühzeitig wurde ein 2-0 vollendet. Peter Blomeyer, unser Mannschafts-Kapitän, fand dann zeitig seine Stellung total Remis. Ich fand da waren noch reichlich Steine auf dem Brett für so ein 0,5 zu 2,5. Frank Wirtz gegen Tobias Happ einigte sich einige Zeit später gleichfalls auf Remis. Die Stellung habe ich mir noch nicht näher angesehen. Unzweifelhaft Remis war die Endstellung von Frank Düster. Kampf bis zum nackten König aber damit war er wohl noch gut bedient.

In meiner Partie gegen Frank Hoffmann gab ich mal wieder den Franzosen. Frank machte mir in den frühen Phasen der Partie nicht viel Sorgen. Zumindest rollte kein richtiger Königs-Angriff auf mich zu wie sonst häufiger mal. Einen kleinen Vorteil gab es als ich meinen a-Bauern auflösen und einen rückständigen feindlichen Bauern bilden konnte. Größer wurde der Vorteil als Frank den Rückwärts Gang einschaltete und sich von meinem König entfernte. Bei der Gelegenheit klappte es mit der Eroberung eines Bauern und ich fühlte mich wohl schon ein wenig zu sicher. Nachdem ich die Partie in einem nicht einfachen Endspiel schon fast zum Remis versaut hatte, verzählte sich Frank in einer notwendigen Zugfolge und ich durfte eine kleine Party feiern. Danach war es einfach. Udo wollte da eine klare Verlust-Stellung für mich gesichtet haben aber Kiebitze sehen halt doch nicht immer mehr.

Die Fehler am Spitzenbrett dürfen ruhig als etwas größer angesehen werden wie die Fehlerchen in meiner Partie. Alois Kocur hat ein paar Inkorrektheiten von Kristian nicht bestraft. Als Kristian diese Chance hatte, zog er dies gnadenlos durch. Toller Erfolg unserer Nummer 1 und nicht so ganz erwartet. Damit bleibt noch Vadim. Tapferer Kampf aber gegen seinen sehr starken Gegner hätte ich einen Erfolg als Sensation bezeichnet.

Am Ende knapper wie befürchtet. In voller Stärke hätten wir es schaffen können. Blöder Sonntag. Aber keine Sorge, wir werden keinen Antrag stellen Samstag/Sonntag als Spieltag zu verbieten.

 

Br.	Schachverein Springer 70 Hitdorf e.V. 1	Schachvereinigung 1919 Königsspringer Leverkusen 1	4,5 : 3,5
1	Kocur, Alois	Erdmann, Kristian	0 : 1
2	Happ, Tobias	Wirtz, Frank	½ : ½
3	Bayer, Udo	Schoenborn, Thomas	1 : 0
4	Hoffmann, Frank	Schmitz, Andreas	0 : 1
5	Hanke, Friedhelm	Friedsam, Manfred	+ : -
6	Kamphausen, Johannes-Dieter	Blomeyer, Peter	½ : ½
7	Kocur, Beata	Düster, Frank	½ : ½
8	Sowa, Franz	Mizich, Vadim	1 : 0

 

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