Als ich nach gut einer Stunde zum ersten Mal meinen Blick auf die anderen Bretter werfen konnte, sah ich Manfred Friedsam schon in starkem Angriff auf den gegnerischen König. Kurze Zeit später ließ er dann auch schon der ersten Punkt für uns folgen.
Als nächstes folgte dann Vadim. Ging irgendwie so plötzlich zu Ende, dass ich das zunächst gar nicht mitbekommen habe und überrascht war das es schon 2:0 stand.
Dann war ich selbst an der Reihe. Ich fühlte mich in meiner Partie jederzeit wohl. Mein Gegner hatte einen Rückständigen Bauern, den man jederzeit bedrohen konnte und Gefahr lief verloren zu gehen. Nach einem kleinen taktischen Manöver, bei dem die Möglichkeit eines Qualitätsgewinns bestand gab der Langenfelder auf. Vielleicht etwas zu früh.
Stand 3:0 und der Mannschaftskampf war praktisch entschieden, da Stefan mit Qualitätsvorsprung ins Endspiel abwickelte. Auch Karl-Heinz stand zu diesem Zeitpunkt schon sehr gut, allerdings noch mit viel Material auf dem Feld.
Einzig Siegfried musste sich im Endspiel mit 2 Minusbauern herumplagen. Nachdem er die Möglichkeit zum Figurengewinn verpasst hatte wurde er von der gegnerischen Bauernübermacht erdrückt und musste aufgeben.
Kurze Zeit später fuhren dann sowohl Karl-Heinz, als auch Stefan die vollen Punkte ein.

Endstand 5:1

1 Wirtz, Uwe             1:0 Bachmann
2 Friedsam, Manfred 1:0 Ipekyilmaz
3 Multhauf, Stefan    1:0 Schomberg
4 Mizich, Vadim       1:0 Burkowski
5 Weißenfels, Siegf. 0:1 Haag
6 Balduan, Karl-H.   1:0 Jacobi

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