Die Leichlinger Schachfreunde reisten mit nur sechs Spielern an. Unter Missachtung der gebotenen Turnierruhe nutzten die SVG-Spieler der beiden kampflos gewonnenen Partien die Gelegenheit, ihr „Können“ in Blitzpartien unter Beweis zu stellen. Zum Blitzen hatten sich die Beiden einen Tisch in der Nähe der vorderen Bretter des  Mannschaftskampfes SVG III – Hitdorf III ausgesucht, was die Konzentration der dort Spielenden erheblich beeinträchtigte und vom  Mannschaftsführer auch zum Ausdruck gebracht wurde. Leider bedurfte es mehrmaliges Bitten bis das Blitzen eingestellt wurde. Danach konnten die Partien an den Brettern eins und zwei wieder störungsfrei gespielt werden.

Die beiden Bezirksliga-Spieler werden wohl nicht bedacht habedn, dass Schach in der Kreisklasse mit gleicher Leidenschaft gespielt werden kann, wie in der Bezirksliga und Kreisklassen-Spieler den gleichen Respekt verdienen wie Spieler, die in höheren Ligen spielen.

An Brett zwei hatte es Manfred Kayser mit dem Hitdorfer Urgestein Willi Junkersdorf (DWZ 1459) zu tun, der selbst leidenschaftliches Schach lebt. Wer Junkersdorf kennt, weiß, dass dieser keine Punkte verschenkt und sich über eigene Fehler fürchterlich ärgern kann. Ich hatte vor Jahren dies selbst erleben dürfen. Sein Remisangebot konnte Manfred nicht ablehnen. Zuvor gab es bereits an Brett 3 eine Punkteteilung. So stand es aktuell 1:1 und da die nachfolgenden Partien allesamt gewonnen wurden, konnten wir uns am Schluss über einen 5:1 Sieg freuen.

SVG Königsspringer III – SV Springer Hitdorf III 5:1

Karl-Heinz Balduan – Manfred Happ 1-0

Manfred Kayser – Willi Junkersdorf 1/2

Udo Nattkämper – Klaus Ketzer 1/2

Werner Schmidt – Hermann Weingarten 1-0

Vasif Asadov – Jonas Prämaßing 1-0

Hans-Werner Pattberg – Ben Konrad Meyer 1-0

Karl-Heinz Balduan

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