Verfasst: 11. Jul 2011 - 17:20 Uhr
[quote=Schachpatzer1967][quote=Ponziani](...) Hier habe ich öfters die Antwort bekommen, dass man nun froh sei, mal 2-3 Monate [b]kein[/b] ernsthaftes Schach spielen zu müssen, sondern einfach nur so, just for fun und gelegentlich mal eine Runde TuSi.
(...)[/quote]
[quote]Also diese Begründung verstehe ich nun gar nicht ... :-? Bei dieser Bedenkzeit und der Uhrzeit um die gespielt wird, kann man ja kaum von ernsthaftem Schach sprechen - und genau dies ist für mich auch ein Grund weder das Eine noch das Andere mitzuspielen.
Mal abgesehen von solchen Punkten wie dem, dass man nie im Voraus weiß wer einem in der nächsten Runde gegenübersitzt und dass man bei den wechselnden Spielorten immer erst abklären muss ob man für die nächtliche Rückfahrt einen Fahrer hätte bzw. ob man als Fahrer evtl. jemand mitnehmen muss. Für solche Partien ist dies entschieden zuviel Aufwand.
Hätte ich in den Jahren 2006 bis 2010 schon die Informationen über die Kölner Turniermöglichkeiten und Fahrtmöglichkeiten nach Solingen und Godesberg gehabt, wäre ich nie auf die Idee gekommen auch nur ein Bayer-Open mitzuspielen.
Und wenn ich ein [b]Schnellschach-Turnier[/b] mitspielen will, dann suche ich mir ein solches - ohne Notationspflicht.[/quote]
Hallo Schachpatzer1967,
da du ja nicht zu wissen scheinst, was Schnellschach ist, hier mal ein kleiner Auszug aus den Fide-Regeln. Ich hoffe dir hilft das weiter, damit du nicht weiter so im Dunkeln sitzt, und lustige Aussagen tätigst!! ;-)
"Eine Schnellschachpartie ist eine Partie, in der entweder alle Züge innerhalb einer festgesetzten Zeit von zwischen 15 und 60 Minuten pro Spieler gemacht werden müssen, oder die vorgegebene Zeit zuzüglich der Zeitgutschrift für 60 Züge zwischen 15 und 60 Minuten beträgt."
Da das Somerlochturnier ab [b]ab[/b] 60 Minuten geht, kann man wohl nicht von Schnellschach reden. Alles was über 60 Minuten Zeit beansprucht und ausgewertet werden soll, unterliegt nun mal der Notationspflicht, und wird als ernsthafte Partie angesehen.
Und das man nicht weiß wen man in der nächsten Runde hat, ist doch toll, so kann man ganz entspannt in eine schöne Partie Schach gehen, ohne den sonstigen Druck, und hat vielleicht mehr Spaß am Spiel, als das ewiggleiche Turnierleben.
Denn es geht in erster Linie um mal wieder Spaß an Schach zu haben, und nicht den Turnierdruck zu spüren. Auch wenn es um Punkte und Wertungen geht.
Aber da bisher alle Rückmeldungen waren, das alle Teilnehmer Spaß hatten, muss ich wohl sagen: Ziel erreicht.
Ich gehe aber mal von aus, das dies nicht in deinem Fokus steht, Spaß am Spiel zu haben, sondern nur die Jagd nach dem nächsten Erfolg im Turnier. Schade eigentlich....
Gruß
Capablanca