SVG Königsspringer Leverkusen 1919

An Tisch 1 lieferte sich FM Markus Balduan eine interessantes Duell gegen Schachfreund Ljuboschitz. Ich mag nicht einzuschätzen wie es Stand, ich Unwürdiger würde die Stellung als offen beurteilen. Ansonsten lief vorne eigentlich alles wie gewohnt, die DWZ Stärkeren entschieden Ihre Partien für sich.

2 Ausnahmen vielen mir ins Auge. Werner Kies vom Ausrichter Bayer Leverkusen begann nach eigener Aussage "Selbstmord" gegen Schachfreund Cremerius. Fast 300 DWZ Punkte und 30 Plätze in der Rangliste sind schon eine kleine Sensation und ein schöner Erfolg für den Sieger von Köln Longerich. Frank Düster aus unserem Club wollte sich da wohl nicht Lumpen lassen und warf quasi "Last Minute" seinen schon als sicher eingestuften Sieg weg und verlor gegen Schachfreund Toofani. Auch diese Beiden sind in der Rangliste ganz schön auseinander. Schachfreund Toofani hatte in der 1. Runde schon Manfred Friedsam arg ins schwitzen gebracht, der hat allerdings noch einen Sieg eingefahren.

Eine nette Anekdote brachte Lev Lukovski gegen Andreas Peschel. Ersterer tratt erst um 20:10 ein und Andreas Peschel erklärte sich tatsächlich noch bereit die Partie aufzunehmen. Sportliches Lob, allerdings mit der kleinen Einschränkung, nur noch 50 Minuten für Schachfreund Lukovski. Zeit und Stärke des Gegners bestraften dann das Zuspätkommen noch gnadenlos und auch hier fuhr der Favorit einen Sieg ein.

Andreas Morsch, Manni Friedsam und ich fuhren recht ordentlich raus gespielte Siege ein und nutzten die kleinen und mittleren Fehler der Gegner konsequent.

Frank Selbach hatte diesmal wieder die schwerste Aufgabe von uns 5 von der SVG und musste erstmals im Turnier die Waffen strecken und verlor nach langem Kampf. Hilfsbauer(nennt sich normalerweise Läufer) gegen Springer entschied dann letzlich die Partie zu seinen ungunsten.