SVG Königsspringer Leverkusen 1919

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Sonstiges: Die Spitze neutralisiert sich weiter

Contributed von chessmaster am 25. Mär 2003 - 00:31 Uhr

Erneut wurde an Tisch 1 und 2 der Stadtmeisterschaft kein Sieg errungen. Balduan gegen Keller und Kniest gegen Ivic endeten beide Remis. Erstaunlich dabei der Auftritt von Schachfreund Ivic der sich nach seiner 1. Runden Niederlage gut erholt zeigt.

Der Titelverteidiger Reinemer mußte erneut gegen einen SVG'ler ran, das Ergebnis verraten wir etwas später......

Andreas Morsch durfte gegen das Schach Urgestein Hund und Frank Selbach gegen kaum weniger Urgestein Kies ran. Heftige Aufgaben für Beide....

Manfred Friedsam hatte auch wieder einen besser eingestuften Gegner, allerdings DWZ mässig nicht zu vergleichen mit der Runde vorher.

Frank Düster hatte dann die Aufgabe die Fußstapfen von Manfred auszufüllen und durfte gegen Reinemer ran. Sein Optimismus vor der Partie war mehr als dürftig, entsprechend entfalltete sich auch sein Spiel. Früh zauberte er ein etwas merkwürdiges Tauschangebot mit resultierendem Bauernverlust auf das Brett. Reinemer fühlte sich leicht an die Partie gegen Manfred erinnert, fand die ganze Geschichte aber doch deutlich unbegründet. Was ich so gesehen habe kann ich mich der Einschätzung nur anschliessen. Frank vergeigte, langsam aber sicher, hatte wohl aber nie eine richtige Chance. Fazit : Manfreds Fußspuren waren dann wohl doch zu groß. Kleine Anekdote am Rande : Die denkwürdige Partie aus der Vorrunde ist im Turnierbulletin enthalten. Schachfreund Reinemer erkundigte sich prompt nach den Tantiemen, er hatte wohl gehofft ihm würde eine Veröffentlichung erspart bleiben.

Frank Selbach hatte mal wieder ein wildes Ding auf den Brett und ging auch großzügig mit seinem Material um. Der drohende Bauerndurchstoß war aber wohl nicht durchschlagskräftig genug und so behielt Schachfreund Kies die Oberhand.

Nun mal wieder die erfreulichen Dinge. Andreas spielte sehr gut und öffnete prima die Bauernstellung und drohte anschließend so ziemlich alles. Sauber gespielt bis zum Freibauern inklusive Mehrfigur wenn ich mich da nicht verguckt habe. Eventuell hatte dies auch etwas mit Zeitnot zu tun, Schachfreund Hund erschien arg spät und Andreas befürchtete bereits eine kampflose Partie. Manni gewann mal wieder nach eigenem bekunden mit einer Menge Dusel. Nach Qualitätsgewinn (wohl ziemlich einfach, einzügig) spielte er schlecht, kam wieder unter Druck, nur um den nächsten dicken Fehler des Gegners schließlich zum Sieg zu nutzen. Dennoch Respekt, 5 aus 7, ein sehr gutes Ergebnis.

Über meine eigene Partie muss ich mal den Mantel des Schweigens decken. Wenn die eigenen Schachfreunde vorher von "Pflichtsieg" sprechen höre ist mir persönlich schon immer schlecht. Dazu habe ich dann mal wieder die Eröffnung verpennt, schlecht fortgesetzt, nach Figurenverlust noch ein wenig Täuschung versucht und schließlich aufgegeben. Dat muß besser werden.

 

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