In der Leverkusener Stadtmeisterschaft gab's gestern Runde 3. Vorne kaum Überraschungen, Negele und Scharff waren wieder mal Anziehungspunkte, bei der SVG gab es gemischte Gefühle und der Webmaster kam als letztes zum Pennen, alles weitere unter weiterlesen...Die Auslosung Runde 4 gibt es hier | Rechts FM Cordts, links an 2 FM Kniest |
Von den FM's des Turnier gibt es nicht viel zu berichten. Manch Kiebitz meinte zwischenzeitlich Probleme erkannt zu haben aber irgendwie war es damit nix. Souverän und abgezockt gab es für Underdogs nix zu lachen. Kleine Korrektur. Schachfreund Lommen (DWZ 2028) erkämpft sich gegen FM Kniest ein Remis, welches mir tatsächlich entgangen ist.
Spannender war es ein stückchen weiter an den unteren Tischen. Warum mir daber immer wieder die Namen Negele und Scharff unterkommen frage ich mich langsam immer öfter. Im letzten Jahr ist Dr. Negele durch einige Startschwierigkeiten aufgefallen, Klaus Scharff durch sehenswerte Siege. In diesem Jahr macht sich Dr. Negele bisher deutlich besser als in der Anfangsphase letztes Jahr und in Runde 3 spielten die beiden gegeneinander. Klaus Scharff haute wieder alles nach vorne und machte Druck, ob immer alles berechtigt wage ich zu bezweifeln aber auch diesmal sprang ein gewonnenes Endspiel raus. Doch kurz vor Schluß verlor er den Faden und auch die Partie obwohl diese nach einem einfachen Gewinn aussah.
Außer den SVG Schicksalen ist mir leider nicht viel mehr aufgefallen. Daran ist mein Gegner Schuld der 1. sehr gut gespielt hat und 2. länger gebraucht hat. Dazu später mehr.
Thomas Granz machte es erneut ganz kurz, nach 45 Minuten war alles vorbei und der Gegner schuld der einfach alles abgetauscht hat. Eigentlich hatten wir auf seinen Sieg gehofft. Die anderen 4 waren deutlich länger beschäftig wobei Frank Selbach gegen meinen Gegner aus Runde 2, Schachfreund Küchenhofen ran durfte. Manfred Friedsam spielte gegen Schachfreund Schehl, einem Nachwuchsspieler des Baujahres 88. Gefährliche Aufgabe. Andreas Morsch hatte es richtig schwer, Lev Lukovski, schweine stark und unangenehm. Frank Düster fühlte sich Aufgrund seiner Leistungen beim Kreiseinzel irgendwie überhaupt nicht in Form, hatte mit Schachfreund Wehr allerdings eine lösbare Aufgabe. Frank war nach feinem Spiel dann auch als erstes fertig und siegreich. Andreas wurde hingegen immer mehr eingeschnürt und schließlich seiner Dame beraubt. Die Stellung zu halten hätte schon sehr exakte Verteidigung benötigt. Manfreds Lage wurde auch immer verzwickerte und schließlich sah er sich zu einem Remis gezwingen. Die Analyse ergab dafür reichlich Bestätigung und so hatte der reichlich vertretene Nachwuchs bei der Stadtmeisterschaft wieder einen Skalp geholt. Frank durfte seinen behalten und fuhr seine Vorteile nach und nach in die Scheune. Ich persönlich hätte die Stellung zwar etwas früher vereinfacht und mit dem Materialplus einfachere Stellungen gesucht aber so ist Frank.
Nun zu den langen Schlachten des Abends. Da meine die längste war kann ich davon berichten. Happy Ends gab es keine, Manfred Birnkott ging schließlich noch ein und ziemlich sicher auch Udo Hendrichs (schaue ich nochmal nach). Meine Notation folgt, mein Kontrahent hatte am Ende noch so ca. 3-4 Minuten aber die hätten locker gereicht. Nach schwacher Eröffnung, leichtem Zwischenhoch, verlorener Qualität habe ich glaube ich noch einen netten Kampf geliefert. Auch damit kann man zufrieden sein, auch wenn es diesmal keine Belohnung gab und der Gegner vielleicht auch eine frühere Aufgabe erwartet hat...
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