Sc3 sieht man nicht so häufig auf dem Brett und die heutige U18 Partie hat mich veranlasst mal ein wenig zu forschen. In der U12 hat sich unser Donnerstag Training gelohnt. Nach diversen Motiven rund um f7 gab es noch einen netten Doppel-Angriff durch d4 mit Öffnung der Läufer Diagonalen auf die etwas früh ausgerückte feindliche Dame.
Der SVG Einsatz in der U14 ist übrigens auf Donnerstag vertagt. Kleine Vertagung auf Veranlassung des Gegners. Mal schauen. Dafür habe ich ein verschärftes Auge auf die Partie Samson Schütz gegen Simon Jäger geworfen. Vor Spiel-Beginn hatten die beiden schon reichlich Respekt voreinander und grübelten über ein vorzeitiges Remis. Am Ende spielten beide die längste Partie eines doch recht kurzen Schach Vormittags.
In der U12 spielte Idris gegen Nils Paweldyk. Als Idris mit Weiß nach Lc4 auch noch Sg5 spielte war mir klar, einiges vom Donnerstag Training hat seine Wirkung hinterlassen. Nils konnte den Einschlag auf f7 nicht verhindern, versuchte aber mit dem Damenausfall nach f6 einen Konter. Der schwarze Turm auf h8 viel, Nils eroberte bei seinem Gegenangriff den Turm f1. Allerdings behielt Idris seinen Springer auf h8 erst einmal, während der Springer auf f1 direkt geschlagen wurde. Im 2'ten Teil des Donnerstag Training hatten wir das Thema nicht nur auf Figuren zu schauen die gerade gezogen wurden, sondern auch neu geöffnete Linien und Diagonalen zu prüfen. Mit d4 nutze Idris das Thema. Der Läufer c1 attackierte plötzlich die feindliche Dame, der Bauer d4 erobert den Läufer c5. Schön gesehen, auch wenn sonst noch einige Fehlerchen drin waren, in dieser Partie. Idris gewinnt seine 1'te Partie in einer regulären langen Partie. Sehr schön. Auch Uhr und aufschreiben scheinen langsam nicht mehr ein so großes Problem zu sein.
In der U18 spielte Immanuel gegen Sebastian Esser. Beide wirkten nicht sonderlich ausgeschlafen. Bei der Anfahrt hatten wir noch das Thema der recht unerklärlichen dicken Böcke die sich in letzter Zeit so eingeschlichen haben. Die ungewöhnliche Eröffnung von Sebastian hat auch nicht unbedingt dazu beigetragen gewohnte Stellung zu erreichen. Sc3 hatte ich auch noch nicht so oft auf dem Brett aber die diversen Überleitungsmöglichkeiten in bekanntere Eröffnungen sind schon nett. Auf dem Höhepunkt des Figuren-Wirbels gab es dann den Figuren Einsteller. Die leicht inkorrekte Fortsetzung wurde nicht bestraft. Nach groben Fehlern macht man ja auch gerne noch einfache hinterher. Schade. Unnötig frühe Niederlage.
Bleibt noch die U14. Samson hatte Simon ganz schön eingeschnürt. Der Läufer auf g2 zielte bis auf a8 und dort wartete der feindliche Turm begleitet von Springer und Läufer in Grundstellung. Deutlicher Entwicklungsvorsprung bei dem der Angriff förmlich erwartet wurde. Der wurde aber wohl etwas falsch behandelt und so einigten sich die beiden Kontrahenten kurz danach auf Remis. Kleine Vorentscheidung auf den Titel vertagt.
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