Auswärts in Hitdorf mit Verstärkung aus der Jugend-Abteilung. Eine gute Gelegenheit eine Inspektion durch den Vorstand stattfinden zu lassen. Die Mannschafts-Ansprache war wie immer beim Capitano sehr flammend, seiner zum Ausdruck gebrachten Hoffnung eines vollzähligen Gegners wurde leider nicht entsprochen.
Eigentlich hatte ich Hitdorfer Jugendspieler erwartet aber dies hat wohl leider nicht geklappt. Gibt ja aktuell auch so etwas wie Klassenfahrten. Schade. Manfred und der Capitano mussten damit leider ihre Punkte kampflos einstreichen.
Also nur 4 Bretter und die verbliebenen Spieler wurden gleich mal auf 5 Euro in die Mannschaftskasse geeicht, wenn denn vor Vanessa die Partie eventuell verloren ging. Diesmal eine besonders harte Prüfung, zeigte die Jugend doch mal gleich wie gründlich Bedenkzeit genutzt werden kann.
Den notwendigen Sieg zum 3-0 erkämpfte Udo. Nach einer wilden Eröffnung verlor sein Gegner etwas den Überblick und kapitulierte nach einem überraschenden "Zauberzug".
Danach dauerte es einige Zeit. Günter setzten wir dabei schnell auf die Verlustliste aber Ur-Ur-Ur Gestein Willi Junkersdorf ging noch großzügiger mit Bedenkzeit um wie Vanessa und so waren die 5 Euro nie in Gefahr. Dafür Günter's Chancen in der Partie, er sah ziemlich geplättet aus.
Vanessa und Vasif machten zu dieser Zeit einen souveränen Eindruck. Bei Vasif änderte sich dies auch bis zum Ende der Partie nicht. Mit leichten Vorteilen aus der Eröffnung nutzte er ein schönes taktisches Motiv zur Eroberung eines Bauern und Abtausch von Leichtfigur und Dame. Mit den verbliebenen Türmen wurde erst die b Linie behauptet, mit einem Turm ein schöner Vorposten aufgebaut, bevor sich der andere Turm dann neue Opfer suchte. Nach Eroberung eines 2'ten Bauern spielte er abgezockt zu Ende. 4-0. Vanessa geriet in leichte Gefahr mit der eigenen Idee Attacken am Damenflügel zu fahren. Bei korrektem Spiel hätte dieser Angriff zu Vorteil führen können. Gelang nicht ganz. Nachdem dann der Gegner auch einen komplexen Angriff nicht korrekt berechnen konnte endete die Partie in einem verdienten Remis. Der Trainer zitterte noch eine Weile während sich Vanessa auch die Annahme des Remis-Angebot in aller Ausführlichkeit überlegte.
Mit dem Stand von 4.5 zu 0.5 rüstete ich dann zum Aufbruch. Auf Günter hätte ich zu diesem Zeitpunkt keinen Cent gesetzt. Im Endergebnis steht aber ein Remis. Insofern hat wohl der Druck der Bedenkzeit Schachfreund Junkersdorf davon überzeugt eines der Remis-Angebote anzunehmen.
Guter Job SVG3. Glückwunsch.
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