Nach der katastrophalen Niederlage in Opladen haben wir gegen die „Fidelen“ die zweite bittere Niederlage hinnehmen müssen. Einzig Richard gelang es,
den Fidelen Hans Hummelsheim zu bezwingen. Manfred Kayser musste sich – wie schon gegen die Hitdorfer Schachfreunde – mit einer kampflos gewonnenen Partie zufrieden geben.
An Brett 6 wehrte sich Vasif (DWZ 1282) verzweifelt gegen die Angriffe des Fidelen Michael Renner (DWZ 1795), um mit einem Sieg das Unmögliche doch noch möglich zu machen und ein Mannschaftsremis zu erreichen. Mit ungebrochenen Kampfeswillen zeigte er seinem übermächtigen Gegner lange Zeit die Stirn und fand immer wieder den richtigen Zug, sich einem vorzeitigen Matt zu erwehren. Nach vier Stunden Kampf musste er dann doch einsehen, dass er mit seinen Bauern allein nichts erreichen konnte und gab auf.
Von Konzentration und Kampfeswillen war bei Günter und Udo nicht viel zu sehen. Günter war als erster fertig und schaffte es, sich die Niederlage Zug für Zug selbst herbei zu spielen. Nach 43 Zügen musste er - wieder einmal - feststellen, dass man Partien, für die man für 40 Züge zwei Stunden Spielzeit zur Verfügung hat, nicht im Blitztempo gewinnen kann.
Auch meiner Leistung fehlte die Qualität. Nach 36 Zügen blieb mir nichts anderes übrig, als dem Mannschaftsführer der Fidelen zum verdienten Sieg zu gratulieren. Insgesamt haben wir uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Gratulation an die Mannschaft von Fideler Bauer III, die den Mannschaftskampf mit 4:2 für sich entscheiden konnte, obwohl nur mit fünf Spielern angereist. Das Team der Fidelen hat unsere Schwächen gnadenlos ausgenutzt.
Karl-Heinz Balduan
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