SVG Königsspringer Leverkusen 1919

Es konnte pünktlich um 20:00 Uhr begonnen werden, da die Spieler beider Mannschaften frühzeitig komplett anwesend waren.

Als ich nach einer knappen Stunde meine erste Runde machen wollte kam mir Vadim schon entgegen und berichtete von seiner Niederlage. Muss wohl ein dicker Patzer gewesen sein. Auch die Partie an Brett 3 dauerte nicht sehr lange. Hier einigte man sich recht früh auf remis. Karl-Heinz an Brett 4 hatte mal wieder was Wildes auf dem Brett. Eine Beurteilung dieser Partie traute ich mir nicht zu, einfach zu unübersichtlich. So war ich dann auch etwas verwundert, dass diese Partie kurze Zeit später Remis endete. Zwischenstand 2:1 für Bayer. Kurz darauf bekam ich an Brett 1 dann ebenfalls ein frühes Remisangebot. Nach kurzem Studium der noch laufenden beiden Partien (Manfred am letzten Brett mit Qualität mehr und Frank an Brett 2 mit leichten Raumvorteil und der Drohung die Gegnerische Stellung zu sprengen) nahm ich das Remis an.

Frank an Brett 2 konnte dann wirklich in die feindliche Stellung eindringen und drohte mit der Dame Bauernklau. Der scheinbar einzige Turmzug, der dies zu verhindern versprach führte allerdings zum sofortigen Matt. Zwischenstand 2,5:2,5.

Jetzt lag die gesamte Verantwortung für den Ausgang des Mannschaftskampfes bei Manfred Kayser bzw. H.-P. Longerich. Manfred mit Qualitätsvorsprung. Hans Peter in gesicherter solider Stellung, die nur schwer angreifbar war. Die Entscheidung fiel dann im Versuch die Stellung zu knacken mit einem unkorrekten Opfer von Manfred, welches eigentlich zum Verlust der Partie hätte führen müssen. Trotzdem einigten sich dann beide auf Remis wegen scheinbarem Dauerschach. Endstand 3:3.