Die tatsächlich außen stehenden Querspringer und FMVater haben beide recht behalten - es war ein harter Brocken und das Ergebnis ist
Bayer III - Schlebusch II 3 : 5 (wie vorhergesagt - wo hat der Herr denn diese Kristallkugel her oder hat er das Ergebnis aus dem Kaffeesatz gelesen?)
Der Schreiber ist seinem Nick gerecht geworden und hat als Ersatzmann ganz schnell gegen Ulrich Milz an Brett 6 verloren (keine Ahnung was da im Kopf los war - scheinbar am Dienstag alle vorhandene Munition gegen Ponziani verschossen und das Nachladen vergessen ...); Brett 1 ging erwartungsgemäß im Duell Kies - Seelig ebenfalls auch recht schnell an Bayer. Somit stand es 2 : 0 für den Gastgeber und die Sorgenfalten unseres Mannschaftskapitäns waren recht tief ...
Caissa sei Dank hatte Roland Themm aber an Brett 8 seinen Gegner Horst Rodewald im Griff, nachdem er schon sehr früh einen Bauern gewinnen konnte.
Zwischenzeitlich hatten sich Ulrich Liebsch und Dietmar Spranzel an Brett 5 in einem recht ausgeglichen stehenden Turmendspiel auf remis geeinigt und danach verkürzte Roland Themm an Brett 8 auf 1,5 zu 2,5.
Da die Partien an den anderen Brettern noch recht spannend aussahen, bestand beiderseits noch Hoffnung auf die Mannschaftspunkte.
Allerdings gelang es dann Stefan Multhauf an Brett 7 die Dame von Hans-Peter Longerich zu fangen (äußerst unfreundlich sowas - aber ist halt Schach
) und damit den Ausgleich herzustellen - 2,5 : 2,5
Stefan Bißmann verwaltete an Brett 2 eine recht ausgeglichene Stellung gegen Michael Winzer während Armin Buchmeier an Brett 3 gegen Timour Lutfullin zu ganz großer Form auflief und seinen Gegner heftig unter Druck setzte. An Brett 4 gelang es währenddessen Bodo Arnold seinem Gegner Bernd Hallbauer einige Bauern abzunehmen und kurioserweise glaubte dieser dann, bereits in Zeitnot zu sein obwohl erst der Rest der ersten Periode auf der Uhr ablief. Nachdem der Bayer-Spieler Bodo mit Dame und Springer heftig unter Druck gesetzt hatte unterlief ihm dann noch ein Einsteller durch den die schwarze Dame mit Schach in die weiße Stellung eindringen konnte worauf er aufgab. Auch Timour konnte das Endspiel gegen Armin mit einem Minusbauern und Läufer gegen Springer nicht mehr halten und gab auf. Anschließend gab es an Brett 2 noch das fehlende Remis zu dem vorhergesagten Ergebnis.
Somit kann wenigstens Schlebusch II Mannschaftspunkte zur Vereinsfeier mitbringen - und die restlichen Teilnehmer sicher trotzdem Hunger und Durst.
Müssen wir denn jetzt künftig damit rechnen, dass die Mannschaften überhaupt nicht mehr antreten brauchen, weil die Ergebnisse vorhergesagt werden?
Bearbeitet von Schachpatzer1967 am 19. Feb 2011 - 01:00 Uhr.