SVG Königsspringer Leverkusen 1919

alles Schach hier oder was ....

9. Bayer Open/23. Offene Stadtmeisterschaft von Leverkusen  Unten

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  • Oh, wen denn?
  • Sieht so aus, als kämen noch zwei weitere Teilnehmer ab Runde 2 hinzu...
  • Eine typische Scharff Partie. Alles nach vorne, ohne Rücksicht auf Verluste. Ist natürlich auch mit mehr Risiko behaftet wie ein langsames Geschiebe.
  • Heute Zeitungsartikel im Leverkusener Anzeiger. Leider haben sie ausgerechnet Immanuels Erfolg weggelassen. Schade! icon_frown

    Überraschung durch Bodo Arnold

    SCHACH Bei den "9. Bayer-Open" sitzen 106 Teilnehmer an den Brettern

    Svetlin Mladenov hat vor drei Jahren in Leverkusen gewonnen. Auch diesmal, bei den "9. Bayer-Open", gehört der für Wattenscheid in Liga eins spielende Bulgare zu den großen Favoriten, ebenso wie der Internationale Meister Boris Khanukov. Mit Jefim Rotstein, Martin Auer und Markus Balduan sind zudem drei FIDE-Meister (FM) dabei, die sich Chancen auf die Siegprämie in Höhe von 350 Euro ausrechnen dürfen.

    "106 Teilnehmer saßen in der ersten von insgesamt sieben Runden an den Brettern im Wiesdorfer Bürgerhaus. Das ist eine beachtliche Resonanz", erklärt Manfred Birnkott vom Schachclub Bayer, dem die Turnierausrichtung obliegt. Die erste Runde der zugleich als "23. Offene Stadtmeisterschaft" ausgetragenen Veranstaltung war - wie beim gespielten Schweizer System üblich - geprägt von den vielfach spannenden Duellen der nach Wertungszahl höher eingestuften Spieler mit den vermeintlichen "Underdogs".

    In nahezu allen Begegnungen behielten jedoch die Favoriten mehr oder weniger souverän die Oberhand. Für eine der Überraschungen sorgte indes Bodo Arnold (Schachfreunde Schlebusch), dem ein Sieg gegen den wesentlich stärker eingeschätzten Klaus Scharff (SV Opladen 22) gelang. Beeindruckend waren zudem die Leistungen zweier Talente des Schachclub Bayer. Felix Liebsch (16) und der ein Jahr jüngere Viktor Pütz trotzten ihren Gegnern beachtliche Punkteteilungen ab.

    Die zweite Runde der "9. Bayer Open" im Bürgerhaus ist für Montag, 24. Januar, 19 Uhr, angesetzt. (gmü)
    schachclub-bayer-leverkusen.de


    Und:

    Auf Lebenszeit
    FIDE-Meister ist ein Titel für besondere Leistungen eines Schachspielers oder -spielerin, der durch den Weltschachbund FIDE auf Lebenszeit verliehen wird und der unterhalb der Titel Großmeister und Internationaler Meister angesiedelt ist. Wer FIDE-Meister werden möchte, muss eine bestimmte Wertungszahl erreichen. Automatisch verliehen wird der Titel unter anderem an Sieger bestimmter internationaler Jugendmeisterschaften. (gmü)
  • Die Partien der 1. Runde sind jetzt online!
  • ednettZwei Tage vorbei und noch immer kein Bericht - keine Ahnung, was da wieder los ist????

    Aber dann will ich zumindest unsere Spieler einer Einzelkritik unterziehen - auch wenn dies angesichts der Tatsache, dass ich doch stärker als erwartet am eigenen Brett gefesselt war, etwas lückenhaft ausfallen muss: ...


    Danke für den Spielbericht. War das beste was ich von Dir seit langem gesehen habe icon_razz
  • Querspringer
    chessmasterDer Herr Querspringer hat meine Motivation etwas ausgebremst.

    Ach komm... Du weißt doch, dass sich der Turnierleiter immer sehr schwer tut mit der Hervorhebung einzelner Vereine. Wir sind ja eine fast "offizielle" Bayer-Seite und dürfen keinen bevorzugen. Was ich von eurer Riesen-Teilnehmerzahl halte, habe ich doch schon deutlich an dieser Stelle gesagt. Aber auch die Opladen-Teilnehmerzahl ist äußerst erfreulich.Bearbeitet von Querspringer am 13. Jan 2011 - 10:56 Uhr.


    Ein wenig Statistik schadet nicht. An Weihnachten fand ich z.B. die Truppe aus dem Westerwald inklusive der Jugendspieler sehr spannend. Und "etwas" sollte dich jetzt nicht all zu sehr in Depression stürzen. icon_wink
  • chessmasterDer Herr Querspringer hat meine Motivation etwas ausgebremst.



    Ach komm... Du weißt doch, dass sich der Turnierleiter immer sehr schwer tut mit der Hervorhebung einzelner Vereine. Wir sind ja eine fast "offizielle" Bayer-Seite und dürfen keinen bevorzugen. Was ich von eurer Riesen-Teilnehmerzahl halte, habe ich doch schon deutlich an dieser Stelle gesagt. Aber auch die Opladen-Teilnehmerzahl ist äußerst erfreulich.



    Bearbeitet von Querspringer am 13. Jan 2011 - 10:56 Uhr.
  • chessmaster
    Der Herr Querspringer hat meine Motivation etwas ausgebremst. .


    Wie hat er das denn geschafft?
  • ednettZwei Tage vorbei und noch immer kein Bericht - keine Ahnung, was da wieder los ist????.

    Der Herr Querspringer hat meine Motivation etwas ausgebremst. Hinzu kam noch die Arbeit an der Verlegung von ein paar Jugendpartien die sich jetzt schon in die 4'te Woche zieht. Und am Montag galt es auch noch etwas die Leverkusener Schach Jugend zu unterstützen. Ja die Zeit ist endlich und wenn du die Berichte in die News und nicht ins Forum stellst, stelle ich gerne meine Aktivität ein. Du hast schon was drauf beim schreiben. Als Ex ehrenwerter Tippspielleliter solltest du ja Zeit haben. icon_wink

    Und ich brauche meine Bewegung, insbesondere weil das gespielte Figurenopfer meinen Gegner auch zu langen Denkphasen verleitete. War erstaunlich mutig gespielt von ihm. Respekt.
  • Zwei Tage vorbei und noch immer kein Bericht - keine Ahnung, was da wieder los ist????

    Aber dann will ich zumindest unsere Spieler einer Einzelkritik unterziehen - auch wenn dies angesichts der Tatsache, dass ich doch stärker als erwartet am eigenen Brett gefesselt war, etwas lückenhaft ausfallen muss:

    1. Dirk Wolfradt 3
    Der Starspieler tat sich lange Zeit gegen den nominell deutlich schwächeren Gegner schwer, was aber dadurch entschuldigt werden kann, dass der Mann scheinbar andere Probleme hatte - und zumindest das Mattbild die lange kultivierte Langeweile kompensieren konnte.

    2. Andreas Schmitz 2,5
    Jetzt verstehe ich, warum Herr Schmitz Schach als Sportart ansieht. Denn während einer Partie während der Stadtmeisterschaft legt der Mann längere Laufwege zurück als viele andere Menschen, die von sich behaupten, sie würden nordisch walken. Zwischendurch sah es danach aus, als würde sein Bewegungsdrang abseits des Bretts sein Spielverständnis negaitv beeinflussen. Doch er erkannte schnell das furiose, aber inkorrekte Manöver seines Gegners als gewaltige Luftnummer und wickelte kurz und schmerzlos in den vollen Punktgewinn ab.

    3. Manfred Friedsam 4
    Nach einem Turmgewinn nach 11 Zügen sah alles nach Plan aus. Routiniert wurden alle evtl auftretenden gefahren abgewehrt und Richtung ungefährdeten Sieg marschiert - bis irgendwann leichtsinnigerweise der Turm einzügig wieder abgegeben wurde. Glücklicherweise lieferte die Stellung dann den Raum, mit einer schönen Kombination den Sieg mit Läuferopfer dann doch noch sicherzustellen, so dass der Spieler letztlich behaupten kann, er hätte auch den Turm geopfert. Was er auch machen würde, wenn er nicht auf dem Partieformular den zum Turmverlust führenden Zug dick mit dtrei Fragezeichen versehen hätte und bei Aufrechterhaltung seiner "Opferbehauptung" damit rechnen müsste, von Turnierleiter blossgestellt zu werden.....

    4. Uwe Wirtz 3,5
    Ein typische Partie des Hernn Wirtz. Erstmal hinten nix anbrennen zu lassen und dann versuchen, den Gegner irgendwie zu überrollen. Solche partien ziehen sich meist wie Kaugummi und sehen auch entsprechend aus. Schönes Schach geht anders - aber der volle Punkt gibt ihm recht...

    5. Kristian Erdmann 3
    Für einen Ex-Jungstar ist es immer schwierig gegen einen potentiell kommenden Jungstar spielen zu müssen. Herr Erdmann absolvierte diese Aufgabe ordentlich, ohne allerdings ein schachliches Feuerwerk abzubrennen. Das wird er aber beim nächsten Mal unbedingt zünden müssen, um auch in der kommenden Runde für sein Spiel belohnt zu werden......

    6. Thomas Granz 3,5
    Gegen einen FM ist es immer schwer, auch nur ansatzweise gut auszusehen - von realistischen Chancen auf Punkte ganz zu schweigen - aber etwas mehr Gegenwehr hätte man sich schon gewünscht. Dies umso mehr, da Herr Granz mit seinem guten Abschneiden beim Schnellschach einige Tage vorher zu kühnen Hoffnungen Anlass gegeben hatte. Aber Schach ist kein Ponyhof und FM Balduan eine andere Liga. So musste man schon recht früh das Brett besuchen, um die beiden Protagonisten spielen sehen zu können.

    7. Frank Düster 2,5
    Hat sich gegen einen bärenstarken Gegner achtbar aus der Affaire gezogen und hätte wohl auch zumindest einen halben Punkt verdient gehabt. Ein guter Start für einen Spieler, der schon einige bittere Stunden bei der Stadtmeisterschaft erleben musste - und dennoch immer wieder aufgestanden ist und sich wieder angemeldet hat. Aber wie bereits vermerkt, Schach ist kein Ponyhof und Gott kein SVGler - und so wird Herr Düster sich noch etwas gedulden müssen, bevor er zum ganz großen Schlag ausholt....

    8. Ralf Gülden 4
    Mit seiner Taktik, mittels schneller Vereinfachung das Spiel zu verflachen und den Remishafen anzusteuern, wurde schnell durch einen unangenehmen Doppelbauern zunichte gemacht, Das es aber so schnell ging, war schon etwas überraschend.

    9. Karl-Heinz Balduan 3,5
    Schon nach der Auslosung war den Kennern klar, dass es heute nicht die grosse Show des Herrn Balduan geben würde. Denn dem Gegner fehlt der Doktortitel, der bei Herrn Balduan scheinbar soviel Adrenalin produziert, dass er selbst sich spieltechnisch in eine andere Liga katapultiert. Da aber sein Lieblingsgegner Dr, Schimpf dieses Mal dem ewigen Auftaktduell entgehen konnte, war der Punktverlust gegen den nominell auch viel stärkeren Gegner quasi vorprogrammiert. Allerdings leistet unser Senior-Allstar lange und erbittert Widerstand - was ihn auszeichnet und ihm hoch anzurechnen ist.

    10 Werner Schmidt o.B.
    Welcher Fauxpas. Der Berichterstatter muss leider eingestehen, dass er vom Spiel der Herrn Schmidt nichts, aber auch gar nichts mitbekommen hat - insofern kann er auch keine Einzelbewertung abgeben.

    11. Immanuel Engels 3
    In der ersten Hälfte eine richtig schlechte Partie des jungen Nachwuchsspielers. Schnell gezogen - und schnell eine Figur verloren. Aber irgendwann und irgendwie kriegte Immanuel dann doch wieder die Kurve und bekam eine zweite Chance. Und die ergriff er in einer Art und Weise, die selbst einigen Kiebitzen von der ersten Reihe Respekt abnötigte. In schwieriger Stellung behielt er den Überblick und wickelte gekonnt in den vollen Punktgewinn ab - was ihm eine lobende Erwähnung in dem offiziellen Turnierbulletin einbrachte, was aber auch nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass der Anfang der Partie doch eher lau war.

    12. Vadim Mizich 3
    So langsam entwickelt der zweite "Jugendspieler" auch ein Gefühl dafür, wie man lange Turnierpartien spielt. Gutes Zeitmanagement und sauberes Spiel - allerdings gegen einen Gegner, gegen den man nur selten glänzen kann und der mit seiner Spielweise auch erfahrene Turnierspieler regelmäßig zum Haareraufen bringt. So summierte sich am Ende der eine oder andere Bauernverlust zur Niederlage - was aber nichts an der Tatsache ändert, dass Vadim in diesem Jahr auf eine erfolgreichere Stadtmeisterschaft hoffen kann, wenn er denn weiter an seinem Spiel arbeitet und lösbarere Aufgaben zugelost bekommt.....

    Insgesamt holten wir 6 Punkte aus 12 Partien, was dank des Sieges von Immanuel über den Erwartungen liegt. So und vielleicht auch noch etwas erfolgreicher kann es weitergehen (wenn ich Herrn Erdmann aus naheliegenden Gründen in der nächsten Runde keinen Erfolg wünsche)
    .



    Bearbeitet von ednett am 12. Jan 2011 - 22:00 Uhr.
  • chessmasterDa rackert man, da wird mobilisiert wie blöd. Da werden Sonntags noch Last Minute Aufforderung verschickt. Und? Was gibt es? Noch nicht einmal ein Erwähnung im 1'ten Bericht. Enttäuschend.

    Zumindest einer der 12 SVGler wurde doch lobend erwähnt, oder? icon_biggrin Und, zugegeben, Frank Düster hätte es auch hoch verdient gehabt. Die anderen folgen dann nach weiteren herauslagenden Leistungen... icon_wink
  • Da rackert man, da wird mobilisiert wie blöd. Da werden Sonntags noch Last Minute Aufforderung verschickt. Und? Was gibt es? Noch nicht einmal ein Erwähnung im 1'ten Bericht. Enttäuschend. Dann machen wir es mal hier amtlich.

    Die SVG stellt sensationelle 12 von 106 Teilnehmern. 11,32 Prozent aller Teilnehmer sind SVG'ler/Königsspringer.
    Diese 12 sind natürlich neuer Rekord.
  • 93... Wird langsam wieder eng mit dem Spielmaterial... icon_wink Bayer ist jetzt mit 16 Teilnehmern dabei, wenn ich mich nicht verzählt habe. Und der Kampf um den Jugendpreis wird spannend werden...
  • Könnte anstrengend werden am Montag. icon_cool Viele bekannte Namen in der Nähe meines drohenden Gegners. Schachfreund Arnold hatte ich gerade erst, Ralf ist so anstrengend. Dürfen wir uns Gegner wünschen? Ich hätte da eine kleine Rangliste. icon_biggrin

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