Wieso fragst du? Sind es weniger geworden? Irgendein Schwund zu verzeichnen? Ist mir jetzt nicht so bewusst.
Von den angemeldeten Spielern fehlten 2 wegen kurzfristigen Komplikationen (z.b. musste Frank noch seine Regale aufbauen) und einer muss 10 mal erinnert werden bevor er sich den Termin merkt (was diesmal nicht geklappt hat).
Die immer gleiche Platte. Mir bereitet die irgendwie keinen Spaß. Vielleicht akzeptiert auch der Schachpatzer mal andere Auffassungen zu Terminen an denen man eine gepflegte Schach-Partie spielt. Immerhin teilt der kleine Schachkreis Rhein-Wupper ja diese Auffassung mit Weltstädten wie Hamburg und München. Und wer Schach nur Sonntags zwischen 10 und 17 Uhr spielen kann tut mir echt leid. Dennoch akzeptieren wir natürlich gerne andere Auffassungen in der Woche lieber nicht zu spielen. Wir leben ja in einem freien Land, da darf jeder machen was er möchte.
Ich persönlich finde ja auch für Bedenkzeit gibt es nur ein echtes Modell. 2 Stunden die ersten 40 Züge und danach für alle weiteren 20 Züge 1 Stunde. Ohne Limitierung. Alles andere ist Unfug. Dennoch habe ich die Umstellung irgendwann akzeptiert, hat ja nicht jeder meine Kondition. Hängepartien ist was für Weicheier.
Und was soll der Spruch mit der Jugendtrainingsabteilung? Soll ich jedem empfehlen der Figuren bei Mehr-Material nicht zügig tauscht lieber das spielen einzustellen? Soll ich Jugendspielern (die aktuell auch noch ein paar andere Dinge an den Ohren haben) bei ignorieren von Trainer-Empfehlungen mitteilen sie würden meine Erwartungen nicht erfüllen? Dann hätten wir ja irgendwann gar keine Schachpatzer mit 1593, 1878 oder 1941 DWZ mehr die die niederen Klassen des deutschen Schachbunds bevölkern. Wie traurig.
Echt verwundert bin ich aber über die 5 Jahre die es gedauert hat sich über Köln und Solingen zu informieren. Internet gibt es doch schon viel länger. Aber gut, Stadtmeisterschaft ist ja in der Woche. Kann ja nur Mist sein. Schön zu sehen wie diese unmöglichen Termine immer wieder auch von auswärtigen Schach-Spielern gerne angenommen werden.
danke für den Beitrag, hatte beim lesen fast soviel Spaß wie in meinen letzten Partien.
Bitte schreib mir noch mehr, denn das versüsst mir doch meinen Feierabend sehr.
Denn für solche lustigen Beiträge bin ich immer zu haben. Danke dafür!!
Ich freu mich schon auf deinen nächsten Beitrag!!!
Oh besten Dank Du großer Regelkenner ... - allerdings habe ich die FIDE-Regeln direkt neben meinem Rechner liegen, nur nicht bedacht, dass es solche Haarspaltereien hier im Forum gibt. Diese Schnapsidee mit den Zeitzuschlägen kann ich ja grad noch akzeptieren wenn ich - wie in Godesburg - eine Grundbedenkzeit von 90 min/40 Züge habe. Alles was drunter ist, riecht nach Schnellschach (auch wenn es offiziell nicht so heißen darf) - was ich zwischendurch auch mal zum Spaß gerne spiele, genauso wie Blitzschach - aber nicht von Montag bis Donnerstag um eine Uhrzeit wo mein Hirn sich schon langsam in Morpheus Armen wiegt. Und unter diesen 90 Minuten auch nicht mit Notationspflicht - solche Angebote landen bei mir eben dann in der großen Ablage aus der nichts wieder herausgenommen wird.
Und was den Spaß am Schach betrifft - es ist mir relativ egal, ob ich die Partie gewinne oder verliere solange ich dabei vernünftig nachdenken kann und auch bei schlechten Zügen mal Zeit dafür nehmen kann. Wenn sich dann nachher herausstellt, dass ich eben falsch gedacht hab, was solls - wir sind ja alle keine Computer. Aber mit einer solchen Bedenkzeit in eine - halbwegs - Turnierpartie zu gehen ist ein Witz anderer Art. Wenn man da mal richtig lange über Zug 15 nachdenkt und danach nur noch 5 Minuten für 25 Züge hat, dann verzichte ich lieber gleich auf die Partie. Da spiele ich doch lieber tagsüber in Godesberg und Longerich mit oder fahre zum Blitzen eine halbe Stunde nach Köln wo ich dann von einem 2400er oder 2500er mit ziemlicher Sicherheit plattgemacht werde aber dabei auch noch ein bissel was lernen kann. Auf diese Art macht mir Schach sehr viel Spaß!
Ach ja - lernen ... ich hoffe, bei dem nächsten Endspiel in der Art wie es Vadim in der 2. Runde gehabt hat, wird er dann doch mal auf die Idee kommen mit einem Mehrbauer die Türme zu tauschen (ich meine hier die Stellung nach dem 42. Zug von Weiß) und nicht einfach wieder einen halben Punkt verschenken? Oder lag das auch an der Uhrzeit? Schönen Gruß an die Jugendtrainingsabteilung ...
Hallo Schachpatzer1967,
da du ja nicht zu wissen scheinst, was Schnellschach ist, hier mal ein kleiner Auszug aus den Fide-Regeln. Ich hoffe dir hilft das weiter, damit du nicht weiter so im Dunkeln sitzt, und lustige Aussagen tätigst!!
"Eine Schnellschachpartie ist eine Partie, in der entweder alle Züge innerhalb einer festgesetzten Zeit von zwischen 15 und 60 Minuten pro Spieler gemacht werden müssen, oder die vorgegebene Zeit zuzüglich der Zeitgutschrift für 60 Züge zwischen 15 und 60 Minuten beträgt."
Da das Somerlochturnier ab ab 60 Minuten geht, kann man wohl nicht von Schnellschach reden. Alles was über 60 Minuten Zeit beansprucht und ausgewertet werden soll, unterliegt nun mal der Notationspflicht, und wird als ernsthafte Partie angesehen.
Und das man nicht weiß wen man in der nächsten Runde hat, ist doch toll, so kann man ganz entspannt in eine schöne Partie Schach gehen, ohne den sonstigen Druck, und hat vielleicht mehr Spaß am Spiel, als das ewiggleiche Turnierleben.
Denn es geht in erster Linie um mal wieder Spaß an Schach zu haben, und nicht den Turnierdruck zu spüren. Auch wenn es um Punkte und Wertungen geht.
Aber da bisher alle Rückmeldungen waren, das alle Teilnehmer Spaß hatten, muss ich wohl sagen: Ziel erreicht.
Ich gehe aber mal von aus, das dies nicht in deinem Fokus steht, Spaß am Spiel zu haben, sondern nur die Jagd nach dem nächsten Erfolg im Turnier. Schade eigentlich....
Also diese Begründung verstehe ich nun gar nicht ... Bei dieser Bedenkzeit und der Uhrzeit um die gespielt wird, kann man ja kaum von ernsthaftem Schach sprechen - und genau dies ist für mich auch ein Grund weder das Eine noch das Andere mitzuspielen.
Mal abgesehen von solchen Punkten wie dem, dass man nie im Voraus weiß wer einem in der nächsten Runde gegenübersitzt und dass man bei den wechselnden Spielorten immer erst abklären muss ob man für die nächtliche Rückfahrt einen Fahrer hätte bzw. ob man als Fahrer evtl. jemand mitnehmen muss. Für solche Partien ist dies entschieden zuviel Aufwand.
Hätte ich in den Jahren 2006 bis 2010 schon die Informationen über die Kölner Turniermöglichkeiten und Fahrtmöglichkeiten nach Solingen und Godesberg gehabt, wäre ich nie auf die Idee gekommen auch nur ein Bayer-Open mitzuspielen.
Und wenn ich ein Schnellschach-Turnier mitspielen will, dann suche ich mir ein solches - ohne Notationspflicht.
Ich hab seinerzeit alle Vereinsvertreter, von denen ich eine eMail-Adresse hatte, angeschrieben. Das hat nix genutzt. Vielleicht wäre ein Vermerk im en Passant oder auf der neuen SRW-Seite nützlich.
Bearbeitet von Querspringer am 11. Jul 2011 - 12:36 Uhr.
Ich kann ja nur aus dem Fokus meines Vereines berichten, wo ich regelmäßig auf dieses Turnier hingewiesen habe.
Hier habe ich öfters die Antwort bekommen, dass man nun froh sei, mal 2-3 Monate kein ernsthaftes Schach spielen zu müssen, sondern einfach nur so, just for fun und gelegentlich mal eine Runde TuSi.
Muss man auch akzeptieren!
Wie hoch könnte die Dunkelziffer der Spieler unseres Kreises sein, die gar nicht wissen, dass es dieses attraktive Turnier gibt bzw. wie kann man die Unwissenden erreichen?
Schon schade, dass das Sommerloch nicht auf noch größere Resonanz bei den Spielern des Kreises stößt... Wär hilfreich, dafür mal Gründe zu erfahren. Ich halte den Modus nach wie vor für sehr attraktiv.